Erlebnispfad Geislinger Steige

Wanderung von Geislingen/Steige auf die Schwäbische Alb
Wanderung in Geislingen/Steige: Höhenprofil

Erlebnispfad Geislinger Steige

Wanderung zum legendären Albaufstieg der Eisenbahn

Diese Wanderung führt vom Bahnhof Geislingen zur Burg Helfenstein auf die Hochfläche und oberhalb der berühmten Eisenbahnaufstiegsstrecke entlang bis nach Amstetten auf der Schwäbischen Alb. Von dort geht es weiter durch das Rohrachtal, am Geburtsort des WMF-Gründers Daniel Straub vorbei, wieder zurück nach Geislingen.

Der Weg ist mit einer schwarzen Dampflok auf weißem Grund mehr schlecht als recht gekennzeichnet (Stand Dezember 2015). Der Wanderweg wird als „Erlebnispfad Geislinger Steige“ beworben, ist 12,6 km lang und führt an zehn Tafeln vorbei, die die Geschichte dieser einmaligen Bahnstrecke hinauf zur Albhochfläche dokumentieren.

Komplizierter Einstieg

Wir starten an der Tafel Nummer eins, gegenüber dem Bahnhofsgebäude. Die Wegbeschreibung spricht dürftig von: „die zweite Tafel steht an der Weiler Steige“; und wie es weitergeht, wird leider nirgends erklärt.
Nach einigem Suchen finden wir den Einstieg rechts neben dem Bahnhofsgebäude - über einer Fußgängerbrücke über die Bahngeleise, die uns in die Alte Weiler Steige führt.

Wir halten uns rechts bergauf und gelangen an die zweite Tafel. Von hier aus wandern wir am Ortsrand im Wald zur Burgruine Helfenstein. Hier finden wir die Tafeln drei und vier und gehen weiter in Richtung Weiler ob Helfenstein.
Am Ortsanfang kommen wir in den Ödenturmweg; und nach ein paar Schritten geht unser Weg rechts bergab. Auf diesem Weg zum Ödenturm durchqueren wir einen typischen Schluchtwald – leider ist die Infotafel stark verwittert; und wir erfahren nicht alles über diesen Waldstandort. Bergauf kommen wir auf der Höhe zum Ödenturm mit herrlichem Ausblick über die Fünftälerstadt. Weiter geht es in Richtung Amstetten Bahnhof, hilfsweise folgen wir dem gelben Dreieck.

Daten & Infos

Die oben verwendete Karte als PDF

Strecke: ca. 12,6 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Wanderkarte: Kompass - Digitale Wander- und Fahrradkarte

Wir streifen einige Zeit durch den Wald auf einem Forstweg bis zum Waldrand. Hier müssen wir aufpassen, denn der „Erlebnispfad“ geht rechts ab auf einen unscheinbaren Trampelpfad; und die Markierung weiter hinten im Wald ist kaum zu erkennen.

Diesem Pfad folgen wir, bis wir wieder auf einen Forstweg stoßen, dem wir nach links folgen. Nach kurzer Zeit kommt Tafel fünf. Ein Abstieg zum Knolldenkmal bis direkt an die Bahnstrecke lohnt – keine Sorge, auch der ICE schleicht hier nur vorbei.

Tolle Aussicht auf die Bahntrasse

Wieder zurück auf dem Forstweg geht es weiter bis zu einer Klinge, die von einer Hochspannungsleitung durchzogen wird. Wir verlassen den Forstweg auf einen Wiesenweg zum Mühltalfelsen, dem „General“, wie er von den Gleisarbeitern respektvoll genannt wurde.
Direkt unter diesem Felsen mit einem schönen Rastplatz und Tafel Nummer sechs verläuft die Bahnstrecke Stuttgart – Ulm. Nicht nur Eisenbahnfreunde schwärmen von dem Ausblick auf diese einzigartige Bahnstrecke.

Most und Vesper in der Ziegelhütte

Es geht weiter in Richtung Ziegelhütte und Tafel Nummer sieben. Das Gasthaus gleichen Namens lädt ein zu Most und rustikalem Vesper. An der Scheuer rechts vorbei gehen wir einen Asphaltweg in Richtung Bundesstraße 10. In einer Linkskurve geht es rechts auf einen Fußgängerweg, an der B10 entlang in Richtung Geislingen.

Bis zum Abzweig nach Wittingen folgen wir der Straße, überqueren sie schließlich; und gleich auf der anderen Seite finden wir den Einstieg in das Rohrachtal. Über die Schimmelmühle, dem Geburtsort von WMF Gründer Daniel Straub, und einem Blick auf mit Tafel Nummer acht, geht es weiter talwärts.

Kurz vor dem Friedhof wechseln wir die Bachseite und gehen ein Stück im Wald, an der Helfensteinherberge vorbei, Richtung Stadtmitte. An der Stadtkirche und Tafel neun vorbei, über die Lange Gasse und Moltkestraße gelangen wir zum Stadmuseum und finden hier die letzte unserer Tafeln. Über die Moltkestraße, Steingrubestraße und den Notzentalweg kommen wir wieder zum Bahnhof.