Wasseralfingen: Wanderung auf den Spuren des Bergbaus

Höhenprofil der Wanderung Wasseralfingen

Unsere 12 Kilometer lange Rundwanderung auf den Spuren des Bergbaus bei Wasseralfingen lassen wir am Freibad beginnen - in der Hirschbachstraße. 

Bergbau in Wasseralfingen bei Aalen
Besucherbergwerk "Tiefer Stollen" - © geschichte-zu-fuss.de

Wir gehen den Hirschbach aufwärts, an Kleingärten und Sportanlagen vorbei. An einer Wegkreuzung außerhalb wenden wir uns links den Berg hoch und folgen dabei der blauen Raute als Wegzeichen.

Es geht über die Straße und auf der anderen Seite in den Wald hinein bis zum Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“. Diese sehr schön gemachte Anlage zeigt alles um den Bergbau hier in der Region.

Eigentlich wollen wir in den Stollen einfahren. Aber der Besucherandrang ist uns an diesem heißen Sommertag viel zu lang. Deshalb verschieben wir den Besuch im Stollen auf eine spätere Gelegenheit und setzen unsere Wanderung fort. Zwischen Kiosk und Infopavillon geht es hoch bis zur Gaststätte „Erzgrube“.

Dieses ehemalige „Erzhäusle“ diente als „Huthaus“, wie es im Erzgebirge genannt wird. Es war Umkleide- und Ruheraum für die Bergleute und in einem großen Saal wurde auch die Andacht gehalten, bevor man in die Grube einfuhr.

Nach dem Erzhäusle rechts, gehen wir dem Bergbaupfad nach immer geradeaus durch den Wald – eine Abzweigung rechts den Berg hoch ignorieren wir. An verschiedenen Tafeln zu den Einzelheiten der Geschichte dieser Gegend vorbei, gehen wir den „Grubenweg“ weiter.

Waldgasthof Erzgrube bei Wasseralfingen
Waldgasthof Erzgrube

Wir befinden uns immer noch auf dem Weg mit der blauen Raute. Zum Schluss kommt eine Rechtskehre und nach wenigen Metern bergauf erreichen wir den Waldrand und einen Wegweiser. Er zeigt uns nach links den Waldrand entlang in Richtung Westhausen.

An der nächsten Kreuzung sehen wir ein Schild „Fürsitz“ – hier gehen wir lang und kommen an dem ehemaligen Forsthof vorbei.

Nun wird es etwas unübersichtlich mit den Markierungen. Die blaue Raute verlassen wir und folgen dem Fürsitzweg in einem langen Bogen durch den Wald. Rechterhand erscheint eine Forsthütte - hier müssen wir links, dem Radwanderweg Nummer 5 folgen. Es geht leicht bergauf.

Nach ca. 700 Metern kommen wir an den „Flexner Braunenberg“; mit einer Höhe von 716 Metern höchster Punkt unserer Wanderung. Ab hier geht es den HW 4 weiter in Richtung „Parkplatz Vier Wegweiser“.

Daten & Infos

Die oben verwendete Karte als PDF
Strecke: ca.  12 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: leicht

Dauer: ca. 3,5 Stunden

Wanderkarten und Reiseführer: Kompass - Digitale Wander- u. Fahrradkarte

An der „Winkenhütte“, auf die wir nach etwas mehr als einem Kilometer stoßen, geht es rechts den Berg hinunter bis zur Winkenhalde, einer angelegten Streuobstwiese mit Sortenplan.
Bis zum Parkplatz „Weiße Halde“ ist es ein kurzes Stück. Wir überqueren ihn und erreichen den Ortsrand von Wasseralfingen.

Nun befinden wir uns auf dem Weg mit dem blauen Dreieck. Den Rotdornweg gehen wir rechts hinein und an dessen Ende wieder rechts bis zum Ortsausgang. Die nächste Möglichkeit wenden wir uns links, und wir sehen schon den Hirschhof. Durch diese schöne Anlage geht es hindurch, bis wir im Tal den Hirschbach erreichen und ihm bachabwärts zu unserem Startpunkt folgen.