Unsere rund 14 Kilometer lange Rundwanderung um Maulbronn und Freudenstein-Hohenklingen beginnt am Kloster. Der erste Teil unserer Tour folgt dem Klosterweinweg, einem Wandervorschlag der Stadt Maulbronn.
Bergauf durch die Weinberge
Vom Parkplatz gehen wir am alten Friedhof vorbei in Richtung Klosterweinberg bergauf. An der ersten, schön gesetzten Trockenmauer, geht es links einen Weinbergweg hinauf auf die Höhe. Mehrere Tafeln am Wegesrand erklären geistliches und weinbauliches Leben in Maulbronn und dem Kloster. Einem der Väter des württembergischen Weinbaues, Balthasar Sprenger, ist ein historischer Rebhang gewidmet. Dieser wird so bewirtschaftet wie zu Lebzeiten Sprengers im 18. Jahrhundert.
Auf der Höhe angekommen führt unser Weg in den Wald und in einer Klinge zum "Studentenbrunnen". Hier, an dieser gefassten Quelle, ist ein schöner Rastplatz angelegt.
Wir verlassen den Klosterweinpfad auf dem Forstweg mit dem roten Balken (in der Kompasskarte fälschlich das rote Kreuz). Wir befinden uns nun in Richtung des Weindorfes Hohenklingen-Freudenstein.
Abzweig im Wald
Nach ca. einem Kilometer kommt ein Abzweig nach halblinks, der leicht übersehen werden kann. Hier biegen wir ab auf einen ausgefahrenen, ausgetretenen Waldpfad - weg vom HW 8 mit dem roten Balken.
Nach ca. 300 Metern, an der zweiten Kreuzung, geht es links einen Forstweg weiter, bis zu einem Asphaltweg, dem wir rechts bergab folgen. An der nächsten Möglichkeit links gehen wir in einer Spitzkehre in die Weinberge und Streuobstwiesen oberhalb von Hohenklingen.
Daten & Infos
Die oben verwendete Karte als PDF
Strecke: ca. 14 Kilometer
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dauer: ca. 4,5 Stunden
Wanderkarten und Reiseführer:
Kompass - Digitale Wander- u. Fahrradkarte
Am Buschackerhof
Hier befinden wir uns nun auf dem Panoramaweg, der uns um die Doppelgemeinde herumführt. Wir bleiben auf der Höhenlinie zwischen Ort und Wald, bis wir den Buschackerhof erreichen.
An der Wegkreuzung östlich des Hofes wenden wir uns nach links, vom Ort weg. Wir erreichen Streuobstwiesen und sehen rechts unten das Naturschutzgebiet "Weissacher Tal" liegen.
Nach einem gesperrten Weg gehen wir den nächsten Weg rechts talwärts und an dessen Ende wieder rechts, in Richtung Hohenklingen.
Auf dem Panoramaweg der Winzergenossenschaft
Den Ort haben wir nach ca. 600 Metern erreicht. Wir wenden uns nach links, die K4518 bergab bis zur Kreuzung im Tal mit der K4516. An dieser Kreuzung überqueren wir die Straße. Auf dem gegenüber liegenden Rast- und Parkplatz sehen wir auf einer Übersichtskarte den weiteren Verlauf unserer Wanderung.
Es geht nun nach rechts weiter in die Weinberge der Winzergenossenschaft Freudenstein-Hohenklingen. Diese kleine, aber rührige Genossenschaft hat den Panoramaweg, auf dem wir uns befinden, angelegt und widmet sich insbesondere dem Anbau typischer württembergischer Weinspezialitäten.
An der ersten Spitzkehre des Weges gehen wir den Berg hoch und folgen nun für ein paar Kilometer dem ausgewiesenen Panoramaweg bis zum Ende der Weinberge. Hier überqueren wir die ICE Strecke Stuttgart-Mannheim, also den Tunnel, und wenden uns an der zweiten Möglichkeit rechts, den Berg hinab in Richtung Freudenstein.
Im Tal, in der Diefenbacher Straße angekommen, gehen wir Richtung Ortsmitte, bis die Maulbronner Straße links abzweigt. Dieser folgen wir bergan, bis zum ersten Abzweig rechts. Der Panoramaweg schwenkt hier ab und wir gehen auf ihm bis zur Wohnstraße "Im Kessel". Hier links bergauf, erreichen wir binnen kurzem die Hochfläche und sehen rechterhand ein kleines Industriegebiet, auf das wir zusteuern. Die erste Möglichkeit rechts führt uns über einen Feldweg dorthin. Nach dem Passieren der Maulbronner Steige gehen wir am Sportplatz vorbei in den Wald.
Keßlerswiese
Wir befinden uns zunächst immer noch auf dem Panoramaweg. Aber nach einem Aussichtspunkt verlassen wir diesen: Der Panoramaweg geht im spitzen Winkel rechts in Richtung Hohenklingen zurück. Wir allerdings bleiben auf dem Forstweg, bis wir nach ein paar Metern nach links in einen Grasweg abbiegen.
Wir erreichen die "Keßlerswiese", lassen diese links liegen und stoßen auf den uns bekannten HW 8 mit dem roten Balken. Er wird gequert, und es geht für uns weiter über die "Eppinger Linie" genannte Schanzenanlage hinweg zur "Roten Kaiser Straße".
Wir sind jetzt wieder auf der Höhe an einem Waldrand und gehen über die Kaiserstraße auf einem schmalen Waldweg parallel zum Waldrand bis zum "Schnepfenweg". Bevor wir auf diesen Weg stoßen, sehen wir links eine gekappte Buche mit einem großen Herz in der Rinde.
Auf dem Schnepfenweg
Der Schnepfenweg führt uns aus dem Wald heraus bis zur "Ruhbank" - hier gönnte man sich in alter Zeit die erste Verschnaufpause nach dem anstrengenden Aufstieg von Maulbronn her. An der Bank geht es rechts bergab, und wir sind wieder auf unserem Klosterweinbergweg, dem wir bis zu unserem Ausgangspunkt folgen. Kurz nach dem Abzweig an der Bank geht es links zum "Tiefen See" - im Sommer eine gute Gelegenheit zum Baden.