

Ein Klassiker unter den Wanderungen im Thüringer Wald: Von Eisenach auf die Wartburg und weiter in die Drachenschlucht.
Wir beginnen unsere Wanderung von Eisenach hinauf zur Wartburg im Reuterweg. Absolut empfehlenswert: ein Besuch des Reuter-Wagner-Museums. In der Villa befindet sich die – nach Bayreuth – umfangreichste Richard-Wagner-Sammlung.
1,7 Kilometer hinauf zur Wartburg

Wenige Meter hinter der Reuter-Villa wird die asphaltierte Straße zum Fußweg, der sich nun durch den Wald hinauf zur Wartburg windet. Nach insgesamt 1,1 km erreichen wir die Fahrstraße zur Burg und zur Eselstation. Im Sommer kann man seine Kinder von hier aus das steilste Stück des Burgbergs hinaufreiten lassen. Wir lassen die Esel Esel sein und steigen den Wanderweg weiter nach oben, kreuzen erneut die Fahrstraße und halten uns hinter dem Holzgeländer links. Nach insgesamt 1,7 km ist der Aufstieg geschafft. Hinweise zu den Öffnungszeiten, Führungen, Sonderausstellungen etc. finden Sie hier.
Daten & Infos Strecke: ca. 12,7 Kilometer Schwierigkeitsgrad: 1,7 km teilweise steiler Anstieg zur Wartburg. Gutes Schuhwerk in der Drachenschlucht erforderlich |
Nach sehr interessanten Stunden auf der Wartburg setzen wir unsere Tour fort: Zunächst gehen wir den Burgberg wieder bis zur ersten Linkskurve 300 Meter hinunter. Hier – Kilometer 2 der Wanderung – biegen wir rechts in einen schmalen Waldweg, der uns auf insgesamt 1,3 Kilometer zunächst bergab, dann wieder bergauf durch einen Eichenhain zur Sängerwiese führt.
Von der Sängerwiese aus folgen wir der Beschilderung “Hohe Sonne”. Die nächste Etappe, bei Kilometer 5,0, ist die “Wilde Sau“. Der Rastplatz im Wald hat seinen Namen von einem Jagdunfall, der sich hier im Jahr 1483 ereignet haben soll. Ein Kreuz erinnert an die Tragödie.
Steil bergab in die Drachenschlucht
Ab der Wilden Sau legen wir die nächsten 3 Kilometer auf dem Fernwanderweg “Rennsteig” zurück. Wir folgen ihm bis zur “Hohen Sonne“, genießen den Blick auf die Wartburg und steigen auf einem steilen Pfad hinunter in die Drachenschlucht. Spätestens bei diesem Abstieg, zumal bei feuchter Witterung ist gutes Schuhwerk absolut erforderlich. Der an manchen Stellen sehr steil abfallende Pfad geht teilweise über Holzbohlen, die bei Nässe extrem glatt sein können.

Die Drachenschlucht endet nach knapp 3 Kilometern am Königstein. Wir überqueren die Bundesstraße und gehen weiter talabwärts in Richtung Eisenach und kommen nach insgesamt 12,7 Kilometer wieder an den Ausgangspunkt unserer Wanderung.