Das Ende der Staufer ist tragisch: Nach dem Tod Friedrich II. im Jahr 1254 beginnt das Interregnum – der Papst erkennt die Erbfolge der Staufer nicht an und betreibt die Wahl von Gegenkönigen.
Friedrichs Sohn Konrad IV., der schon seit 1237 deutscher König ist, wird auch König von Sizilien. Im selben Jahr stirbt er im Alter von 26 Jahren an Malaria. Friedrichs unehelicher Sohn Manfred lässt sich in Palermo zum König von Sizilien krönen und übergeht dabei den fünfjährigen Sohn Konrads, Konradin, der in Landshut lebt.
Papst Clemens IV. ist, wie sein Vorgänger Innozenz IV. kein Stauferfreund und nutzt die Gunst der Stunde. Er belehnt Karl von Anjou mit Sizilien und krönt ihn 1266 in Palermo.
Manfred versucht Karl zu vertreiben, unterliegt ihm aber in der Schlacht von Benevent und stirbt.
Als der letzte legitime Staufer Konradin 15 Jahre alt ist, versucht er in einem Feldzug über die Alpen sein staufisches Erbe von Karl von Anjou zurückzuerobern – er scheitert und wird am 29.10.1268 öffentlich in Palermo enthauptet.
Mit Konradin endet die Stauferzeit und mit ihr eine der spannendsten Perioden deutscher Geschichte.
Bildhinweis: Blick auf den Hohenstaufen. © Jeff/Fotolia.com