Rundwanderweg: In den Weinbergen über Rüdesheim

Wanderung Ruedesheim zum Niederwalddenkmal

Rundwanderung in den Weinbergen von Rüdesheim

  1. Unsere Wanderung durch die Weinberge von Rüdesheim am Rhein und zum Kloster St. Hildegardis beginnt beim Informationszentrum der Stadt, in der Rheinstraße am Ufer des Rheins.
  2. Daten & Infos

    Die oben verwendete Karte als PDF

    Strecke: ca. 16,8 Kilometer

    Schwierigkeitsgrad: leicht
    Dauer: ca. 4,5 Stunden

    Wanderkarte: Unesco Welterbe, Oberes Mittelrheintal, 1:25.000; Hess. Landesamt für Vermessung u. Geobasisinformation
    Kompass – Digitale Wander- u. Fahrradkarte

  3. Flussabwärts gehen wir bis zur berühmten Drosselgasse, kämpfen uns durch den steten Touristenstrom leicht bergauf und biegen am Ende der Gasse links ab in die Oberstraße, der wir bis zum bis zum Ortsende folgen.
  4. Bevor die Oberstraße bergab führt, geht es für uns rechts hinauf in den Weg “Am Feldtor”. Unter uns sehen wir die Boosburg. Nach wenigen Metern biegen wir links ab auf einen asphaltierten Weinbergsweg und gehen nun parallel zum ehemaligen Betriebsgelände der Weinbrandfabrik Asbach. Wir befinden uns nun auf dem Rieslingpfad und durchqueren die Weinlagen Rotthalde, Roseneck und Schlossberg. Das Naturdenkmal Ramstein sehen wir oberhalb unseres Weges, es ist eine von der Flurbereinigung verschont gebliebene Felsformation in mitten der etwas gleichförmigen Rebflächen. Hier wird fast ausschließlich Riesling angebaut, der von den Rüdesheimer Winzern zu Spitzenweinen veredelt wird.
  5. Im weiteren Verlauf des Weges kommt mitten im Rhein der Mäuseturm von Bingen in das Blickfeld. An dieser Engstelle, “Binger Loch” genannt, ist der Strom richtig wild und das Befahren durch Schiffe nicht ungefährlich. Auf Höhe des Mäuseturms angekommen, sehen wir auch schon den Bergfried der Burgruine Ehrenfels, die wir besichtigen können.
  6. Unser Wanderweg biegt von dem Weg zur Ruine ab bergauf bis zu einem Gehölzstreifen, der die Weinberge vom Naturschutzgebiet Rossel trennt. Wir folgen dem Rieslingpfad am Waldrand entlang über eine Spitzkehre in das Naturschutzgebiet.
  7. Über eine Burgruine, mehrere Aussichtspunkte in das Rheintal, sowie eine künstlich angelegte “Zauberhöhle” gelangen wir zum Jagdschloss auf der Höhe. Ein schönes Anwesen mit “gehobener Gastronomie”, die wir links liegen lassen und uns südwärts auf dem Forstweg zurück in den Wald wenden.
  8. Eine kleine Waldwiese linker Hand mit Feuerstelle, Hütte und Bänken lädt ein zur Rast. Weiter geht es nach ein paar Metern links vom Forstweg ab einen Fußweg in den Wald Richtung Südost. An dessen Ende stoßen wir wieder auf den Hauptweg zum Niederwalddenkmal, ein Monument der deutschen Einheit, welches wir nach ca. einem halben Kilometer erreichen.
  9. Vom Denkmal aus führt uns der Rieslingpfad wieder aus dem Wald in die Rebhänge und zur Ansiedlung Hochmauer an der Landstraße 3034. Wir überqueren diese und wenden uns nach rechts. Ein kurzes Stück, unser Weg biegt links ab und führt uns durch die Weinberge zur Abtei St. Hildegardis.
  10. Nach dem Besuch der Abtei gehen wir den Weg weiter in Richtung der Siedlung Windeck, durchqueren diese und wenden uns an deren Ende talabwärts dem ehemaligen Kloster “Nothgottes” zu. Hier überqueren wir den Blaubach, dem wir talabwärts über die Nonnenmühle folgen, bis zum Abzweig “Schützenhaus”. Hier geht es wieder über eine Brücke etwas bergauf, am Schützenhaus vorbei und in die Weinberge unterhalb der Abtei. Es ist die Weinlage “Klosterlay”.
  11. Dem Wanderweg mit dem gelben Balken folgend, erreichen wir Rüdesheim, kommen an dem ehemaligen Kloster Eibingen vorbei und über den Marktplatz geht es bergab wieder in die Rheinstraße.
    Um die Wanderung geschmacklich abzurunden, kann man noch einen Abstecher zum Probierstand der Rüdesheimer Winzer unweit der Rheinstraße hinter dem Adlerturm machen. Sämtliche Lagen von der Rotthalde bis zur Klosterlay kann man hier verkosten.