Wanderung Rügen: Garz – Kreidebrüche – Garz

Wanderung bei Garz auf Rügen
Wanderung auf Rügen bei Garz - Steigungen

  1. Unsere Wanderung beginnt im Süden der Insel – am Ernst Moritz Arndt Museum in Garz, dem ältesten Ort auf Rügen.
    Wir überqueren die Straße in Richtung Slawischer Burgwall und folgen dem Wanderweg nach Groß-Schoritz, dem Geburtsort von Ernst Moritz Arndt.
  2. An einem Ehrenmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges vorbei, lassen wir die letzten Häuser rechts liegen und biegen  in südlicher Richtung, am Burgwall entlang, ab. Nach ca. 250m liegt links die Gaststätte “Am Burgwall” und rechts der Garzer See.

Daten & Infos

Die oben verwendete Karte zum Ausdrucken

Strecke: ca. 16 Kilometer

Schwierigkeitsgrad: leicht

Dauer: ca. 4,0 Stunden

Wanderkarten: Verlag Grünes Herz, Ilmenau, Ausgabe Rügen, 4. Auflage
Kompass – Digitale Wander- und Fahrradkarte

      1. Am Wegweiser gehen wir den Weg entlang des Sees, verlassen diesen nach ca. 500m und, nach Überqueren der Straße Garz – Zudar, erreichen wir den Weiler Wendorf.
      2. Am Ende von Wendorf führt unser Weg durch die offene Feldmark; nächstes Ziel ist Groß-Schoritz. Bis zu unserem Zwischenziel  sind es 5,9 km über Dumsevitz und Schabernack.
      3. Nicht wegen der Namen, sondern weil es kürzer ist, gehen wir am Abzweig Dumsevitz Ausbau den Plattenweg geradeaus. An einem großen Landwirtschaftsbetrieb vorbei, erreichen wir nach 4 Kilometer Groß-Schoritz.
      4. Der Plattenweg endet vor einem Betriebsgelände und wir wenden uns westlich auf einem Asphaltweg, gesäumt mit Feldahorn, um den Ort herum bis wir auf die Ortsdurchfahrt stoßen.
        Diese Straße führt uns direkt auf das Geburtshaus von Ernst Moritz Arndt , in dessen Eingangshalle Hinweistafeln zum Leben und Schaffen des Dichters ausgestellt sind.
      5. Nach einer Rast im Park des Hauses geht es weiter aus dem Dorf heraus Richtung Silmenitz, ca. 1,5km Wegstrecke. Dort angekommen weist uns der Wanderweg am Großsteingrab “Himmel” vorbei zum ehemaligen Kreidebruch.
      6. Nach einem Kilometer geht es am Abzweig weiter Richtung Osten auf einem unbefestigten Feldweg. Die Kreidebrüche sind eingezäunt als Großviehweide,  gesäumt mit Erlen- und Weidengehölz und mit Wasser gefüllt.
      7. Der östlichste Punkt des Wanderweges führt uns an die Küste mit einem Bootshafen und kleinen, offenen Strandabschnitten. Hier haben wir einen weiten Blick über den Rügischen Bodden in Richtung Halbinsel Mönchgut.
      8. Nach Umrundung der Kreidebrüche und ca. 500m nach den letzten Gehölzen biegen wir nordöstlich ab auf eine Pappelallee, der wir bis zum Bachlauf in einer Senke folgen. Der Bach heißt Beek und wir folgen seinem Lauf aufwärts in nordwestlicher Richtung. Er ist von mächtigen, uralten Weiden begrenzt und in der Karte ist hier die sogenannte “Herthaquelle” ausgewiesen.
      9. Nach einer kurzen Strecke wird der Grasweg wieder zum Plattenweg. Rechterhand ein, in dieser Umgebung, fremd wirkender Gebäudekomplex. Keine Ställe, großer Zweckbau als Wohnhaus, keine Betriebsgebäude – rätselhaft. Von hier aus ist es nicht weit zu der letzten Station unserer Rundwanderung, Gut Rosengarten.
        Das erste, was wir vom Gut zu Gesicht bekommen, ist ein  eingezäuntes Gartengelände mit Kartoffelacker, Beerenbüschen, jungen Obstbäumen und Kompoststätten. An diesem Zaun entlang führt unser Weg und wir werden von einem jungen Kuckuck begleitet.
      10. Im Gutshof angekommen, an den Resten der alten Herrschaftshäuser und Freilaufgattern für Hühner und anderes Federvieh vorbei, kehren wir im Hofcafé ein. Nach einer Stärkung aus dem gutsortierten Angebot, besichtigen wir den schön angelegten Park mit dem Teich, durch den die Beek fließt.
        Am Gutshofende nehmen wir den Weg Richtung Garz. Am Wegesrand Obstbäume – zu meiner Überraschung ist auch eine “Rheinische Schafsnase”  dabei – und nicht weit in der Senke der Beek ein großer Trupp Kraniche.
      11. Am Ortseingang Garz und nach einem bewundernden Blick auf die sehr schöne St. Petri Kirche, folgen wir dem Wegweiser Richtung Museum und erreichen nach 16 Kilometern Gesamtwegstrecke  und knapp 4 Stunden wieder unseren Ausgangspunkt.